23. Festival für Alte Musik La Folia
25. – 29. Mai 2023
«Das Musikalische Opfer»
Ambrosio, Atteignant, Bach, Bartlet, Böddecker, Biber, Buxtehude, Campion, Danyel, Dowland, Dufaut, Dumont, Isaac, Lambert, Le Camus, Monteverdi, Ortiz, Pilkington, Schütz, Vivaldi …ein wares Alphabeth an Komponisten bietet ihnen das diesjährige Festival La Folia!! Stimmen, Instrumente, Solisten, ein Chor; Musik aus Deutschland, Italien, England, Frankreich aus dem Mittelalter, der Renaissance, dem Barock; manche oft gespielt, andere unveröffentlicht, Stars und Entdeckungen… alles was das Herz begehrt ! Das Leitmotiv des Festivals La Folia: wir wollen nicht nur unser Publikum zufrieden stellen, sondern es auch überraschen, es erwecken, es zum Träumen bringen, es bereichern. Seit 23 Jahren teilen wir, Publikum und Musiker, Momente intensiver Emotionen. Sie beweisen, dass Alte Musik unerschöpflich und unvergesslich zugleich ist. Und wir sind dankbar, diese musikalische Vielfalt jedes Jahr in der wunderschönen Kirche Saint-Nicolas in Rougemont präsentieren zu dürfen. Dies ist unser Mantra, kein « Opfer », eher ein musikalisches Geschenk.
Schliesslich möchte ich allen unseren Wohltätern, Sponsoren, Partnern, Freunden, Helfern und Ihnen, liebes Publikum, herzlich danken. Denn ohne sie, ohne Sie, gäbe es « La Folia » nicht.
Programm 2023
Programme 2022

© Laurent Pasche
CHF 55.– / 30.– / 20.–
Donnerstage, 25. Mai 2023 – 20H
« ZWISCHEN ZWEI LICHTERN »
Von Monteverdi bis Schütz
ENSEMBLE VOCAL DE LAUSANNE
16 Sänger, 3 Musiker
Leitung: Daniel Reuss
Heinrich Schütz (1567-1643) :
Die mit Tränen säen SWV 378
Selig sind die Toten SWV 391
So fahr ich hin zu Jesu Christ SWV 379
Die Himmel erzählen SWV 386
Tröstet tröstet mein Volk SWV 382
Claudio Monteverdi (1567-1643) :
Magnificat a 8 voci SV 281 (Auszug Selva morale e spirituale)
Heinrich Schütz :
Cantiones sacrae – Quid commisisti, o dulcissime puer SWV 56-60
Claudio Monteverdi :
Gloria a 7 voci SV. 258 (Auszug Selva morale e spirituale)
Das Ensemble Vocal de Lausanne kommt wieder einmal nach Rougemont mit 16 seiner Sänger. Auf ihrem Programm: ein Dialog zwischen Heinrich Schütz und Claudio Monteverdi, zugeschnitten auf die fast 1000 Jahre alten Gewölbe der Kirche Saint-Nicolas. Auf der einen Seite, die Stücke des italienischsten der deutschen Renaissance-Meister, der die erste Oper und die ersten Oratorien des deutschen Raums aus Venedig mitbrachte. Ihm gegenüber das Scharnier zwischen italienischer Renaissance und dem Frühbarock, verkörpert in Monteverdi’s Selva morale e spirituale.

© Betrand Pichene
CHF 55.– / 30.– / 20.–
Freitag, 26. Mai 2023 – 19h30
« URSPRÜNGE DES TANZES »
INTO THE WINDS
Anabelle GUIBEAUD Schalmei, Blockflöte
Rémi LÉCORCHÉ Bucin, Schiebetrompete, Posaune, Blockflöte
Marion LE MOAL Bombarde, Blockflöte
Adrien REBOISSON Schalmei, Bombarde, Blockflöte
Laurent SAURON Schlagzeug
Werke von Domenico da Piacenza (1390-1470), Heinrich Isaac (1450-1517), Jacob Obrecht (1457-1505), Vincenzo Ruffo (1508-1587), Diego Ortiz (1510-1570), Pierre Attaingnant (1494-1552) sowie anderer, anonymer Tanzmeister ds Mittelalters und der Renaissance.
Universelle und zeitlose Kunst: der Tanz im Mittelpunkt dieses Programms, das die Ursprünge der Tanzschritte in Europa zu erforschen sucht. Von den estampies, ductias, saltarelles und anderen, vergessene Tänzen des Mittelalters, über den edlen Bass-Tanz der Renaissance zu den branles und Hofbällen der französischen Könige, lässt uns das junge Instrumentalensemble Into the Winds die Entwicklung dieser besonderen Ausdrucksweise entdecken. Ist sie nicht in der Lage, den Tänzer von gestern und den Zuhörer von heute in Trance zu versetzen? Es wird schwer werden, sitzen zu bleiben …

© Benoît Auguste
CHF 35.– / CHF 20.–
Samstag, 27. Mai 2023 – 11h
« Genesis »
Louise AYRTON Solo-Violine
Lucie CHABARD Cembalo
Alice TROCELLIER Gambe
Etienne GALLETIER Theorbe
Böddecker Sonata in D Moll
Anonyme Contrapunct sopra la Bassigaglos d’Altr., oder Variationen über den Choral « Wie schön leuchtet der Morgenstern »
2021 hat sie uns mit ihrer leidenschaftlichen Interpretation des Poème Harmonique verzaubert. Es lag daher nahe, Louise Ayrton wieder nach Rougemont einzuladen. Sie kommt mit einem ihrer Träume: eine Entdeckungsreise in die Geschichte der Violine über ein Jahrhundert, von der Virtuosität der Geiger im XVIIIe Jahrhundert zu der Rolle, die die Geige im XVIIe Jahrhundert spielte. Eine originelle Idee für ein Konzert!

© Julien Benhamou et Miss Buffet froid
CHF 55.– / 30.– / 20.–
Samstag, 27. Mai 2023 – 19h30
« Sento il seno »
IL CARAVAGGIO
Anthéa PICHANICK Mezzosopran
Camille DELAFORGE Cembalo und Leitung
Roxana RASTEGAR Violine
Anne CAMILLO Violine
Delphine MILLOUR Viola
Patrick LANGOT Cello
Benjamin NARVEY Theorbe und Gitarre
François LEYRIT Bass
Ganzes Programm Antonio Vivaldi (1678-1741) gewidmet
Cessate omai cessate (Kantate für Mezzosopran)
Concerto in G Dur, RV 312
Parlano a questo core
Ferri, Ceppi, Sangue (« L’Incoronazione di Dario »)
Concerto in A Moll RV 356, L’Estro Armonico : Allegro, Largo, Presto
Di verde ulivo (« Tito Manlio »)
Non cada non pera (« Tito manlio », alternative Melodie)
Concerto RV 121 : Allegro, Adagio, Presto
Fra cieche Tenebre (« Nerone fatto Cesare »)
Di se senti (« Nerone fatto Cesare »)
Sinfonia (« L’incoronazione Di Dario ») : Allegro
Se lento ancora il fulmine (« Argippo »)
Concerto in G Moll RV 156 : Lento
Gelido in Ogni vena (« Farnace »)
Con la face di Megera (« Semiramide »)
Als wahrer Opern- und Konzertkomponist hat Vivaldi seine Zeit über die Grenzen hinaus geprägt. Bach war von ihm inspiriert und überarbeitete einen Teil des Estro Armonico dieses Programmes. Vivaldi machte sich zum Erben einer Operntradition und einer Orchestrierung, die oft Soloinstrumente wie die Geige oder den Bass besonders hervorhob. Mit diesem ausschliesslich Vivaldi gewidmeten Konzert, das sowohl gut bekannte als auch selten gespielte, sogar unbekannte, dennoch verführerische und extravagante Werke präsentiert, werden das Ensemble Il Caravaggio und die Altstimme von Anthéa Pichanick die Kirche Saint-Nicolas in Rougemont elektrisieren.

© Victor Toussaint
CHF 55.– / 30.– / 20.–
Sonntag, 28. Mai 2023 – 19h30
« BLESSED ECHOES »
Ensemble PRÈS DE VOTRE OREILLE
Anaïs BERTRAND Mezzosopran
Paul FIGUIER Countertenor
François JORON Tenor
Cyril COSTANZ Bass
Simon WADDELL Renaissance-Laute, Laute, Zitter
Ronan KHALIL Virginal
Marion MARTINEAU Gambe
Robin PHARO Gambe und Leitung
Polyphone Lieder von John Dowland (1563-1626), Thomas Ford (1580-1648), Robert Jones (1577-1617), Thomas Campion (1567-1620), etc.
Blessed Echoes, « Gesegnete Echos », steht für die Resonanz einer Epoche sowie einen Tribut an die majestätische, musikalische Tradition, die Ende des XVIe Jahrhunderts in England entstand: The Lute Song, ein weltliches Repertoire, das von Musikliebhabern ausgeführt wurde. Das Ensemble Près de votre Oreille interressiert sich für die elisabethanische Vokalmusik, die sowohl intim als auch majestätisch ist. Die Songs sind für vier Stimmen geschrieben und von zwei Gamben, einer Laute und einem Virginal begleitet.

© Patrick Charbon, Laurent Grigord
CHF 35.– / 20.–
Montag, 29. Mai 2023 – 11h
« JE M’ABANDONNE À VOUS »
Melodien zu den Poesien der Comtesse de la Suze
Marc MAUILLON Tenor-Bariton
Angélique MAUILLON Harfe
Myriam RIGNOL Gambe
Melodien von Sébastien Le Camus (1610-1677), Michel Lambert (1610-1696), Bertrand de Bacilly (1621-1690), Henry Du Mont (1610-1684), etc., zu den Poesien der Comtesse de La Suze (1618-1673).
Henriette de Coligny, Comtesse de La Suze, war nicht nur eine von ihrer Epoche bewunderte Literatin. Als emanzipierte Frau heiratete sie ihre erste Liebe und erzielte die Auflösung ihrer zweiten Ehe, zu der sie nach dem Tod ihres ersten Gatten gezwungen wurde. Im Trio mit Angélique Mauillon und Myriam Rignol wird uns Marc Mauillon ihr poetisches Universum entdecken lassen. Es ist eine Mischung von Zärtlichkeit, Mut und unerwarteter Kühnheit, die einige Komponisten des Grossen Jahrhunderts – und danach – inspirierte.

© DR
CHF 55.– / 30.– / 20.–
Montag, 29. Mai 2023 – 16h
«Musikalisches Opfer»
LE PETIT TRIANON
Amandine SOLANO Violine
Sarah VAN OUDENHOVE Gambe
Cyril POULET Cello
Olivier RIEHL Barock-Querflöte
Jean-Luc HO Cembalo
Carl Philipp Emanuel Bach (1714-1788)
Trisonate in D Moll für Flöte, Violine und Basso continuo Wq.145
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Das Musikalische Opfer
Aus der Familie Bach, bitte Vater und Sohn! Zum Ausklang des diesjährigen Festivals, lassen uns Jean-Luc Ho und das Ensemble Le Petit Trianon zwischen der barocken Welt von Johann Sebastian Bach und der neuen, ‘galanten’ Welt von Carl Philipp Emanuel Bach oszillieren, indem sie die herrliche Trisonate in D Moll für Flöte, Violine und Basso continuo von C.P. E. Bach und das monumentale Werk, von J.S. Bach, Das Musikalische Opfer, im gleichen Konzert spielen. In der Kombination von Kanons, Fugen und Trisonaten ist letzeres Werk das Kronjuwel des Barock-Kontrapunkts. Gibt es eine bessere Art, das Festival La Folia abzuschliessen?
Le Festival La Folia bénéficie du soutien précieux de nombreuses institutions, sponsors, partenaires et privés, sans lesquels la manifestation ne pourrait tout simplement pas avoir lieu. Qu’ils soient ici chaleureusement remerciés !









Festival La Folia
Pays-d'Enhaut Région
Place de la Fontaine, 1
CH-1659 Rougemont (Suisse)
T. +41 26 924 25 35
contact@festival-la-folia.ch
© Festival La Folia
Le Festival La Folia bénéficie du soutien précieux de nombreuses institutions, sponsors, partenaires et privés, sans lesquels la manifestation ne pourrait tout simplement pas avoir lieu. Qu’ils soient ici chaleureusement remerciés !

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